Thomas Eicher ist Autor von Bühnen-Produktionen, Erzählungen und Gedichten, Moderator, Rezitator und Kulturmanager. Nach seinem mit Promotion abgeschlossenen Studium der Germanistik und Anglistik war er u.a. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Dortmund, Leiter des Auslandsinstituts der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. sowie Projektleiter des Kindermuseums mondo mio! in Dortmund. Seit 2004 ist Thomas Eicher Geschäftsführer von Melange. Literarische Gesellschaft zur Förderung der Kaffeehauskultur e. V. in Dortmund.
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Interview mit Thomas Eicher zu seinem Buch »(K)einmal werden wir noch wach«
Lieber Herr Eicher, soeben ist Ihr Buch »(K)einmal werden wir noch wach« erschienen.
In einem Satz: Was erwartet die Lesenden?
Thomas Eicher: Das Buch ist eine Sammlung von kurzen satirischen Texten, vor allem in Prosa, ursprünglich für die Bühne geschrieben, nun auf Papier, humorvoll, unterhaltsam, abwechslungsreich, kurzweilig.
Komplettes Interview lesen Die einzelnen Geschichten sind durch Fotos von Türen voneinander getrennt. Was hat es damit auf sich? T. E.: Die Vorweihnachtszeit ist – mit Blick auf den Adventskalender – die Zeit der Türen, Weihnachten soll die Herzen öffnen, und auch die Literatur soll Türen zu fiktionalen Welten aufschließen. Eine Mischung aus all diesen Aspekten steht hinter diesem Motiv. So entstehen keine Illustrationen, sondern eine eigene Geschichte, die überdies in ironischer Weise mit den genannten Bedeutungsebenen spielt, weil die Türen häufig in Frage stellen, wohin sie sich öffnen. Was treibt Sie an, woher nehmen Sie den »Stoff« für Ihre Texte? T. E.: Ich will vor allem unterhalten, indem ich spielerisch mit meinen eigenen Weihnachtserfahrungen zwischen Alltagserlebnis und Literatur umgehe. Der Stoff kommt häufig aus meiner beruflichen Beschäftigung mit Weihnachten. Als Veranstalter will ich auch zeigen, dass Weihnachten eine große Inszenierung ist, deren Schattenseiten verdrängt werden. Wie feiern Sie selbst Weihnachten? T. E.: Das kann man in dem Text Heiter bis wolkig nachlesen: im Kreis der Familie mit möglichst wenigen Geschenken, gutem Essen und guten Büchern – wenig Schnee und drinnen warm. Was möchten Sie zum Abschluss unseres Gesprächs noch sagen? T. E.: Frohe Weihnachten – alle Jahre wieder! Vielen Dank für das Gespräch. Interview einklappen