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Sachse, Ingritt

Ingritt Sachse, *1946 in Bremen, lebt in Bonn, ist Lyrikerin und Psychotherapeutin. Sie hat in verschiedenen Anthologien publiziert und mehrere Gedichtbände im ATHENA-Verlag veröffentlicht. Sie ist Preisträgerin mehrerer Schreibwettbewerbe. Zuletzt wurde sie 2020 im Rahmen der »Stiftung Kreatives Alter« für ihren Lyrikband »mir mein leben, meine farben ermischen« ausgezeichnet. Bei Einzel- und Gruppenlesungen gibt sie regelmäßig Einblick in ihr literarisches Schaffen.

Weitere Informationen zur Autorin finden Sie auf www.ingrittsachse.de

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Interview mit Ingritt Sachse zu ihrem Buch »hinter allen schichten aus schwärze …«

Liebe Frau Sachse, soeben ist Ihr neuer Gedichtband erschienen.
In einem Satz: Was erwartet die Lesenden?

Ingritt Sachse: Es erwarten einen keine Abgründe, aber Tiefen; dabei gibt es auch eine Rahmung, dass man keine Angst haben muss, den menschlichen Tiefen zu begegnen, gleichwohl aber Mut dazu braucht.

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Gibt es für Ihr Schreiben besondere Auslöser?
Hat die Antwort auf diese Frage etwas mit dem Untertitel »Gedichte, die Mut zum Aufbruch machen« zu tun?

I. S.: Es findet so vieles Eingang zu mir – Stimmungen, Begegnungen, aktuelle Themen, Blicke in die Natur, in die Wolken, Nachklänge von Gesprächen; oft sind es auch Themen von PatientInnen, die mir noch nachgehen, auch Zeitungsnotizen, Literatur, Gedichte, die ich gelesen habe.

Wie darf ich mir den Schreibprozess vorstellen?

I. S.: Ich notiere Gedanken, spiele mit Worten, dann ergibt sich oft ein Thema, an dem ich dann weiter »bastel«; lasse es liegen, finde es wieder und schreibe weiter. Zunächst schreibe ich mit dem Stift, brauche die Bewegung dazu und wenn ich dabei wie in eine »Zwischenwelt-Stimmung« komme, unterstützt mich das beim Weiterschreiben.

Was haben Sie selbst zuletzt gelesen?

I. S.: Ein Gedichtband liegt bei mir immer auf dem Nachttisch – zuletzt ein Band von Eva Strittmatter; ein Gedichtband von Hannah Arendt begleitet mich, weil in einigen dieser Texte so viel Existentielles angesprochen wird. In meiner freien Zeit las ich u. a. ein Buch von Siri Hustvedt (Die Illusion der Gewissheit) und lese derzeit Essays von ihr. Ich könnte jetzt noch so viele Bücher aufzählen, aber das lasse ich mal lieber!

Was möchten Sie zum Abschluss unseres Gesprächs noch sagen?

I. S.: Es war anregend, diesen Fragen nachzugehen, denn selbst hätte ich sie mir nicht gestellt.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

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