Beschreibung
Michael Wyss ist Künstler und Dichter. Wie seine Zeichnungen in diesem Band scheinbar Bekanntes durch Überlagerungen, Verzerrungen und ungewöhnliche Kombinationen verrätseln, das Reale in den Bereich des Surrealen herübergleiten lassen, so ist es auch mit seinen Gedichten und Texten. Ob als Zwiegespräch, als Märchen für jeden Tag, als visuelle Poesie – Wyss gestaltet mit Worten bildgewaltige Geschichten aus alltäglichen Begebenheiten, die jedoch häufig Auseinandersetzungen mit existentiellen Fragen sind. Staunend vor und in der Welt stehend, ihre Geheimnisse, Bilder, Polaritäten ergründend, ist für Wyss das Schreiben Notwendigkeit, entwirft er poetische Räume, in denen man nachdenklich, aber auch mit Genuss und Vergnügen wandeln kann.
Porträt
Michael Wyss, 1952 in Luzern geboren. 1974 übersiedelt er nach Berlin, studiert Kunstpädagogik an der Kunsthochschule Berlin und Germanistik an der Freien Universität Berlin (FU). 1981 Abschluss der Studien, Rückkehr in die Schweiz. Regelmässige Ausstellungstätigkeit.
Bisher erschienen:
- PALETTENMUSE 80/05 – Poesie und Prosa eines Künstlerlebens.Textbuch mit 20 Zeichnungen. Zürich 2007;
- ZEICHNUNGEN 1987–2006. Langsam lesen. 120 Zeichnungen. Prolog von Klaus Merz. Zürich 2009;
- MONOGRAPHIE MICHAEL WYSS. Mit Beiträgen von Fritz Billeter, Georg Kohler, Beat Wyss. Sulgen 2012;
- WUNSCHLOS WIRKLICH – Vorletzte Skizzen. Textbuch mit 27 Zeichnungen und einem Geleitwort von Beat Wyss. Biel 2015; ZEICHNUNGEN JAN. – DEZ. 1968. 120 Zeichnungen und Aquarelle. Uster 2018.
Stimmen zum Buch
Ich freue mich über Ihr Werk, …
die Gedichte haben mich vielfach berührt,
auch die Zeichnungen mit dem fast
unheimlich sicheren Strich.
Aus einem Brief von Peter von Matt,
Literatur- und Kulturwissenschaftler
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