Beschreibung
Avantgarde. Aufgehts. Vorwärts. So lautet der Titel dieser Tonaufnahmen. So auch ein grundlegendes Thema unserer Gesellschaft: Fortschritt auf allen Feldern, in Wissenschaft und Technik, Wirtschaft und Kultur. Nicht von ungefähr kommt da ein alter Mythos in den Blick, der Mythos von Odysseus – ein klassisches Symbol für Suche, Unterwegssein und Bewegung in unabsehbarer Folge von Auf und Ab, Ab und Auf. Ein bewegendes Symbol auch für uns Heutige, die wir ein Leben lang unterwegs sind von Tag zu Tag in Hoffnung, Traum und Erinnerung. Auch der Mensch der Moderne, ein »homo viator« (Gabriel Marcel), verlässt oder verliert seinen Ort und sucht ihn zeitlebens wieder zu finden – wo auch immer, auf dem nächsten Schiff, auf der nächsten Straße, auf dem nächsten Stern.
Avantgarde. In diesen Tonaufnahmen mit ihren Texten und ihrer Musik findet das »odysseische Lebensgefühl« unserer Zeit vielfältig Ausdruck: in der Literatur (Max Frisch) und der bildenden Kunst (Edward Hopper), dem Film (Theo Angelopulos), dem reflexiven Essay (Richard Sennett) und der Biographie (Tania Blixen) – einer Fülle von Facetten in der Faszination der Künste, einem Format an Nachdenklichkeit, einem ganzen Feuerwerk an Inspiration.
Porträt
Prof. Dr. theol. Dipl.-Psych. Richard Riess, 1937 geboren, von Haus aus evangelischer Theologe, war nach theologischen Studien in Heidelberg, Erlangen und Neuendettelsau, einem Psychologiestudium in Erlangen und klinischer Ausbildung in Chicago und Boston in verschiedenen kirchlichen Bereichen und Institutionen tätig, insbesondere über zwanzig Jahre als Professor für Praktische Theologie an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Sein Interesse hat zeit seines Lebens nicht nur beruflich relevanten Fächern gegolten, sondern in wachsendem Maße auch der Sprache, der Literatur und der bildenden Kunst. Mehrere Veröffentlichungen im Athena-Verlag »Wie ein Gesang des Regenbogens« beispielsweise, »Das leise Rauschen der Zeit«, »Im Rhythmus des Lebens« und andere mehr zeugen von diesem Interesse.
Anne Kox-Schindelin, geboren 1969, diplomierte Konzertharfenistin, ist eine überaus vielseitige Musikerin, die ihr Instrument wie ein kleines Orchester sieht – von zarten, harfentypischen Sphärenklängen bis zum klangvollen Tutti, das sie facettenreich den 47 Saiten ihrer Harfe entlockt. Ihre Kreativität zeigt sich dabei besonders in ihren Arrangements und Eigenkompositionen.
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