Beschreibung
Das vertraute Dorf zurücklassen. Hinauf wandern im Dämmerlicht, stets den Wind als Begleiter, bis zum Kamm, im Regen, Nebel, Sturm, bei Eis und Schnee. Sinnieren über das Kommen und Gehen der Dinge. Von der Höhe aus zurückblicken, Begrenzungen konstatieren. Leere empfinden, Sinnlosigkeit, leises Sehnen nach dem Ende des Weges, Resignation, doch auch Glück, manchmal pures Glück, stille Heiterkeit, Gelassenheit. Zuversicht. Der Weg ist begehbar, wird begehbar sein. Alle Rätsel werden sich letzt-endlich lösen. Jedes Wort scheint in den Gedichten von Jörg M. Pönnighaus in der Realität verwurzelt, klar, eindeutig, direkt. Doch immer schwingt eine andere Ebene mit, die des doppelten Bodens, der Metaphorik, der Mehrdeutigkeit. Nahezu jeder Text spricht von Vergangenem oder Vergänglichem, unaufgeregt und mit großem Gleichmut. Gedichte, in denen alles Wesentliche zur Sprache kommt!