Rainer Küster

Bochumer Häuser

Neue Geschichten von Häusern und Menschen

ab 9,99 

ISBN: 978-3-89896-356-5 Kategorien: , , ,

Beschreibung

In seinen neuen Geschichten von Bochumer Häusern und Menschen tritt Rainer Küster abermals eine Reise an – eine Reise, die ihn oft in die Vergangenheit führt, zusammen mit Menschen, die noch wissen, wie es einmal war, und die vielleicht sogar die Häuser, von denen er erzählt, mit Leben erfüllen oder erfüllt haben. Neue Anregungen und Inspirationen – von Freunden, Bekannten oder auch Gewährsleuten, die er im Zuge seiner Recherchen kennen lernte –, die Liebe zu seiner Wahlheimat Bochum und nicht zuletzt eine gesunde Portion Neugierde haben den Autor dazu gebracht, sich erneut auf Spurensuche zu begeben. Bei der Auswahl der Häuser steht nicht so sehr ihr Bekanntheitsgrad oder ihre imposante Architektur im Vordergrund, vielmehr ist es der kreative Zugang, der bei Rainer Küster die Schreiblust weckt, die Lust daran, dem Leser die Geschichte und die Geschichten der Häuser und der Menschen zu erzählen. Es sind also nicht nur Gebäude wie das Bochumer Rathaus, die Burg Blankenstein und die JVA Krümmede, von denen hier berichtet wird, auch ein unscheinbares Haus an der Castroper Straße, das Vereinsheim des VfB Günnigfeld oder die Bochumer Häuser, in denen der Pfarrer Hans Ehrenberg lebte und wirkte, bilden das Fundament für informative und unterhaltsame Geschichten. Diese sind nicht nur für Bochumer interessant, sondern spiegeln die Geschichte und den Wandel einer ganzen Region wider – sie führen den Leser sogar bis nach Papua-Neuguinea.

Zusätzliche Information

Erscheinungsjahr

2013

Buchformat

Broschur, digital

Seiten

210

Abbildungen

30 Abbildungen

Illustratoren

Thomas Zehnter und Karl F. Gehse (2 Federzeichnungen)

Porträt

Rainer Küster wurde in dem Dorf Goldbeck (heute Rinteln) geboren. Er lebt seit über fünfzig Jahren in der Stadt Bochum, deren »Wortschätzchen« er sammelt und publiziert. Als leidender Anhänger und ewiger Besitzer einer Dauerkarte besucht er die Spiele des VfL Bochum. In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt sich Küster u.a. mit Metaphern und mit der Fußballsprache. Gelegentlich schreibt er Kriminalromane. Im ATHENA-Verlag hat Küster zwei Bücher über »Bochumer Häuser« veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Autor finden Sie auf www.rainer-kuester.com oder wikipedia.

Leseprobe

Bochumer Häuser – Neue Geschichten

Stimmen zum Buch

»Auch Rainer Küsters zweites Bochumer Häuser-Buch ist wieder eine wahre Fundgrube, ein Geschichts- und Geschichtenbuch der besonderen Art, gewissenhaft und sorgfältig recherchiert. In allen Geschichten gelingt es Rainer Küster schon einleitend einen ganz persönlichen Bezug zu den besprochenen Häusern und ihrer Geschichte zu schaffen, mitunter mit einem völlig anderen Thema, einem Romantitel zum Beispiel oder augenzwinkernd mit einem wissenschaftlichen, philosophischen Thema wie Hans Blumenbergs »Arbeit am Mythos«. […] So kann die Lektüre des neuen Bochumer Häuser-Buches nur empfohlen werden. Der Autor baut den Häusern und Menschen ein Denkmal in Sprache, kein unberührbares, sondern ein zutiefst menschliches, das der Leser neugierig und lächelnd besuchen will, überzeugt, dass dieses Buch geschrieben werden musste.«
Michael Starcke, Literatur-Archiv-NRW, www.literatur-archiv-nrw.de/lesesaal/Rezensionen/Rainer_Kuester

»Er blickt hinter Bochums Türen, entdeckt Geschichte und Geschichten. Und er ist Wiederholungstäter. Rainer Küster hat zum zweiten Mal über »Bochumer Häuser« geschrieben – mit dem Untertitel »Neue Geschichten von Häusern und Menschen«. Der Titel ist irreführend. Es geht um Bochumer Häuser, das stimmt. Aber auch um viel mehr. […] Küsters Exkurse sind vielschichtig und unterschiedlich. Er schreibt die Geschichte der JVA-Krümmede auf, berichtet vom Pfarrer Hans Ehrenberg oder der Entwicklung des Kulturmagazins Lothringen und nimmt den Leser mit in die typische Eckkneipe. Küster schreibt unaufgeregt, lässt den Geschichten Raum sich zu entfalten und zu wirken. So fesselt das Buch, das oft unscheinbarer wirkt als es ist.«
Ruhrnachrichten, 22. November 2013; BOLO2, Nr. 272, 47. Woche

»Der Autor hat spürbar Freude an der Reise durch die steinerne Topographie seiner Wahlheimat. Diese führt oft tief in die Vergangenheit und fördert ein ums andere Mal spannende Geschichten zutage. Nicht nur den prominenten Gebäuden gilt das Interesse des Autors, seine Neugier erregen gerade auch die unscheinbaren Orte und Behausungen. Durchgehend sind einfühlsame, informative und sehr persönlich gefärbte Erzählminiaturen entstanden, die den Blick freigeben auf die verborgenen Gesichter einer Stadt.«
Westfalenspiegel 2/2015

»Im neuen Buch finden sich Geschichten zum Rathaus, zur Schlegel-Brauerei, zum Vereinsheim des Günnigfelder Fußballs zwischen »World-Cup-Willi« Schulz und Peter Közle, zum Haus des großen Hans Ehrenberg oder auch zum Kortumpark – dies’ als eine Geschichte, in der es weniger um ein Haus zum Leben geht, als vielmehr um die letzte Behausung. Sie behandeln den sterbenden Brieftaubensport genauso wie das Leben von Sir Hugo Berghüser, dem Stiepeler Weltenbummler (Jahrgang 1935), der sein Glück in Papua-Neuguinea fand und dem der Bochumer Architekt Karl F. Gehse ein spektakuläres Haus im Bochumer Süden baute. Mit spektakulären und erschütternden Funden aus der Schulchronik der Theodor-Körner-Schule der Nazi-Zeit kann Küster genauso aufwarten wir mit launigen Anekdoten aus dem Ruhrstadion – hier zeigt sich Küster als gestählter Dauerkarten-Besitzer. Hugo Ernst Käufer diagnostizierte einmal, Küster habe mit seinen Häuser-Geschichten eine neue Textsorte kreiert. Mag sein. Unterhaltsam sind sie jedenfalls, diese langen Reportagen, die leicht geschrieben wirken, doch dicht gedrängt so viel erzählen über unsere Stadt.«
Tom Thelen, WAZ, 10.07.2015

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